Was bedeutet Schmerz? Teil 1 von 3 – Dein Weg zur Selbstheilung

Du willst wissen, wie du am effektivsten deinen Weg zur Selbstheilung erlangst? Hier zeige ich dir in 3 Teilen die wichtigsten Schritte dafür. 

Bevor wir zur Selbstheilung kommen, ist es erst einmal entscheidend, was Schmerz überhaupt bedeutet?

Schmerz ist nichts anderes, als ein Alarmsignal 🚨 deines Körpers. 

Wenn du so willst, ist es wie das Warn-Lämpchen im Auto was aufleuchtet. Es ist ein Zeichen, dass etwas fehlt. Zum Beispiel fehlendes Motor-Öl. Wenn du dem Ganzen nicht nachgehen würdest, ist der Motor deines Autos auf kurz oder lang kaputt. 😞 

Zurück zu deinem Körper. Dein Körper ist klug, sogar sehr klug. Er schickt dir nämlich nicht nur das rote Arlarmsignal, sondern schon die Vorstufen. Wie ein Ampelsystem. 🚦 Das gelbe Lämpchen steht für die Verspannung und für das Engegefühl im Körper, zum Beispiel, wenn dein Atem gar nicht mehr richtig tief in den Bauch fließen kann. 

Somit will dir dein Körper sagen, dass etwas im Ungleichgewicht ist. Ein Ungleichgewicht, welches ein wichtiger Baustein für deine Selbstheilung sein könnte.

Schmerz kann zum Teufelskreis werden.

Wenn du nicht auf deinen Schmerz hörst, kann es zu einem Teufelskreis kommen. Hier die    5 Schritte des Teufelskreises:

1. Schritt – Überforderung/Stress

Wir haben meist Stress und spüren eine Überforderung, weil wir zu viel auf einmal wollen. 

Das Spannende ist, dass hinter Stress und Überforderung, die Emotion Angst steht. Eine Emotion, die durch drohende Gefahr hervorgerufen wird. Diese Bedrohung ist heutzutage aber meist nur imaginär. Die Angst vielleicht nicht genug zu sein. Die Angst deinem Partner oder deinem Chef nicht zu genügen. Die Angst vor Ablehnung. 

2. Schritt – Anspannung/Verspannung

Wenn diese Überforderung, der Stress und somit die Angst ein immer wiederkehrender Prozess in deinem Alltag ist, baut der Körper über das Stresshormon Cotisol mehr Spannung in den Muskeln und Faszien auf.

3. Schritt – Erschöpfung/Ermüdung

Wird die Anspannung nicht abgebaut, wird das Stresshormon Cortisol immer und immer wieder gebildet. Durch den Stress kommt es irgendwann zur völligen Erschöpfung. Man ist dann im wahrsten Sinne des Wortes „müde vom Alltag„.

4. Schritt – Schmerz

Du bist müde und gleichzeitig ist dein Nervensystem überreizt. Erst jetzt treten die ersten Schmerzen auf. Bedeutet, wir sprechen hier meist von einer Zeitspanne über Monate oder Jahre, bis sich wirklich ein starker Schmerz im Körper zeigt. Zum Beispiel durch Kopfschmerzen, Hexenschuss oder einer Nackenstarre.

5. Schritt – Schonung/Schonhaltung

Wir kennen es wohl alle: Der Schmerz zwingt uns in die Knie und manchmal so stark, dass wir uns schonen wollen. Im ersten Schritt ist das auch alles richtig, doch die wenigsten geben sich wirklich die Ruhe, um ihr Nervensystem zu beruhigen oder gar die richtigen Techniken anzuwenden. Bei den meisten kommt es zur Schonhaltung, um den Schmerz aus dem Wege zu gehen. Es schleicht sich eine innere, wie auch äußere Haltung ein, wobei der Körper immer mehr kompensieren muss.

Herzlich willkommen im Teufelskreis. 🙃

Die gute Nachricht ist: du kannst jederzeit aus dem Teufelskreis aussteigen und auf die Warnsignale deines Körpers hören.

In den nächsten 2 Teilen erfährst du, dich selbst wahrzunehmen und auf deinen Körper zu hören. 

War der Artikel für dich aufschlussreich?

Und überlege doch mal für dich, welches Lämpchen derzeit bei dir aufleuchtet?